KANN MAN DER BIBLISCHEN PROPHETIE GLAUBEN SCHENKEN?
Jesus Christus verweist auf die Prophetie und erklärt:
„‘Was seid ihr doch für unverständige Leute! Es fällt euch so schwer zu glauben, was die Propheten in der Schrift gesagt haben. Haben sie nicht angekündigt, dass der Christus alle diese Dinge erleiden muss, bevor er verherrlicht wird?‘ Und er begann bei Mose und den Propheten und erklärte ihnen alles, was in der Schrift über ihn geschrieben stand.“ (Lk 24,25-27)
Und weiter:
„‘Als ich bei euch war, habe ich euch erklärt, dass alles, was bei Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich geschrieben steht, in Erfüllung gehen muss.‘ Nun öffnete er ihnen den Blick für das Verständnis dieser Schriften.“ (Lk 24,44.45)
Auch der Apostel Petrus bezeugt seinen Glauben in die Schrift, als er sich auf die Verklärung Jesu auf dem hohen Berg in Mt 17,1-6 bezieht:
„Denn wir haben uns nicht etwa irgendwelche klugen Geschichten ausgedacht, als wir euch von der Macht unseres Herrn Jesus Christus und von seiner Wiederkehr erzählten. Nein, wir haben seine Majestät mit eigenen Augen gesehen. Er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit, als Gottes herrliche, hoheitsvolle Stimme rief: ‚Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich meine Freude habe.‘ Wir haben die Stimme selbst vom Himmel herab gehört, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren.“ (2. Pt 1,16-18)
Und obwohl Petrus, Jakobus und Johannes das alles gesehen und gehört haben, erklärt Petrus, das es noch etwas grösseres gibt, als das, was man mit den Ohren hören und mit den Augen sehen kann:
„Wir setzten noch grösseres Vertrauen in die Botschaft der Propheten. Achtet auf das, was sie geschrieben haben, denn ihre Worte sind wie ein Licht, das an einem dunklen Ort leuchtet - bis zu dem Tag, an dem Christus erscheint und sein helles Licht in unseren Herzen aufgeht.“ (2. Pt 1,19)
FAZIT
Somit ist nun gewiss, dass die Prophetie vertrauenswürdiger ist, als die persönliche Erfahrung, weil wir uns irren können, die Schrift irrt sich aber niemals.
Die Schrift sagt voraus, das Gottes Volk vor einer schrecklichen Zeit der Trübsal steht, und es tut gut daran, sich auf diese prophetische Zeit vorzubereiten. Dafür braucht es Erfahrungen mit dem Herrn, so wie die Schrift sagt:
„Schmecke und sieh, dass der Herr gut ist. Freuen darf sich, wer auf ihn vertraut!“ (Ps 34,9)
Darüber hinaus braucht es aber ein ungebrochener Glaube in die Zusagen Gottes, wie der Apostel Petrus weiss:
„So wie ein Säugling nach Milch schreit, sollt ihr nach der reinen Milch - dem Wort Gottes - verlangen, die ihr benötigt, um im Glauben zu wachsen und das Ziel der Erlösung zu erreichen. Denn ihr habt erfahren, wie freundlich der Herr ist.“ (1. Pt 2,2.3)
Wohl dem, der auf Gottes Wort vertraut, ob in Zeiten des Lichts oder in Zeiten der Finsternis.
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